PuppenMitmacherei 2016

Heute startet das erste Treffen der PuppenMitmacherei 2016 klick* und ich bin dieses Mal wirklich dabei. Juhu.

Ich habe mich endlich getraut. Danke Liebe Barbara, fürs Gutzureden! Seit 2013 verfolge ich nun schon die Sew alongs von Caro von naturkinder und Maria von Mariengold. Letztes Jahr habe ich mit mir gerungen, bei der Puppenmitmacherei der beiden mitzumachen. Aber ich hatte doch erst gerade meine kleine Puppenwerkstatt eröffnet und den Kopf so voll mit Ce-Kennzeichnung und Spielzeugrichtlinie, da war kein Platz für noch ein Projekt.

Umso mehr freue ich mich, dieses Jahr mit zumachen und gleich noch meine liebe Kollegin Chris von Rund um die Puppe mit zu überzeugen.

Im ersten Treffen geht es um die Ideenfindung, welche Puppe Du nähen möchtest, warum und für wen. Ich möchte Dich sehr gern an meinen Gedanken dazu teilhaben lassen.

Warum ich mich dieses Jahr entschlossen habe mit zumachen und welche Puppe ich nähen werde

Mich begleiten Waldorfpuppen oder waldorfinspirierte Puppen schon eine lange Zeit. Durch meinen Spielzeugladen lernte ich die Waldorfpuppen erst richtig kennen. Es war das Material, dass mich sofort begeisterte. Ich hatte auch eine Puppenmacherin aus Kliel gefunden, die für mich Puppen zum verkauf nähte. Nun bin ich letztes Jahr auf einigen Umwegen selber zum Puppenmachen gekommen. Wieso, warum weshalb kannst Du hier nachlesen.

Ich habe im letzten Jahr so wahnsinnig viel übers Puppenmachen gelernt, zahlreiche Bücher und Blogs anderer Puppenmacherinnen gelesen und mein eigenes kleines Label „Ellis Puppen“ gegründet. Hierunter sind schon so einige Herzenskinder entstanden. Aber mein Kopf ist so voller Ideen. Mir geht es da so ähnlich wie Barbara von Barbaras Puppenwelt, mein Kopf platzt fast und ich kann oft nachts nicht schlafen. Leider liegt mir das Zeichnen nicht so, so dass ich meine Ideen auf Papaier festhalten könnte. Sie wollen immer gleich ins Material.

Daher finde ich es eine prima Gelegenheit, ganz organisiert und geplant eine dieser vielen Ideen 100%ig Schritt für Schritt umzusetzen. Es kommt sonst immer soviel dazwischen. Ich bin eine leidenschaftliche Prokrastinatorin, lach

Herzenkind nach Wunsch PuppenMitmacherei 2016

In meinem Kopf geistert schon ewig ein Puppenseelchen rum. Es ist schlank und mind. 50 cm groß, hat zarte ausgeprägte Gesichtszüge. Dieses Wesen hat etwas magisches, märchenhaftes. Um die Gesichtszüge so wiederzugeben, werde ich mich wohl nochmals an das Nadelfilzen wagen. Mein letzter Versuch gefiel mir allerdings so gar nicht . Die sahen alle aus wie eine zahnlose Minka.

Nadelgefilztes Puppengesicht PuppenMitmacherei 2016

Vielleicht trau ich mich auch an Ohren, Ellenbogen und Knie. Aber das weiß ich noch nicht genau. Bisher blieb ich den klassischen Gesichtern der Waldorfpuppe treu mit max. einem kleinen Stubsnäschen. Aber es reizt mich schon sehr. Vielleicht gönne ich mir hierzu das Ebook Charlie Bo von Mariengold. Grübel, grübel..

Da ich derzeit vom Hörbuchfieber befallen bin und im Land der Trolle und Feen schwelge (dank des spannenden Hörspiels von Tad Williams „Das Geheimnis der großes Schwerter“), könnte ich mir also wirklich vorstellen ein Fabelwesen zu kreieren. Mit Elfenöhrchen oder zauberhaften Feenflügeln? Aber wie das bei all meinen Puppen ist, wird mir auch hier der Puppenkopf sagen, was er werden will. Manchmal kann es eben nur ein Junge werden….

Das Pupopenhaar möchte ich auch anders machen, es soll echt wirken und gut frisierbar sein. Nicht dass meine Wollmähnen der Herzenskinder nicht frisierbar sind, aber es sind eben Wollstränge. Ich finde das Puppenhaar aus Mohairtressen so schön. Es sieht aus wie echtes Haar. Bei Pinterest gibt es soviel Inspiration. Wie vermutlich die meisten habe auch ich mir ein Board angelegt. Auf jeden Fall werden es lange Haare. Da ich die am liebsten mag und Flechtfrisuren O:).

Nadelgefilztes Puppengesicht PuppenMitmacherei 2016

Für wen ich die Puppe mache

Tja, wenn ich das nur wüsste. Ich würde so gern meiner Tochter eine ganz besondere Puppe als Erinnerung nähen. Die sie so wie ich dann vielleicht auch an ihre Kinder weiter geben kann. Ich bekam vom Weihnachtsmann eine große Babypuppe, der echte Babykleidung passte. Ich habe sie immer noch und meine Kinder haben ganz viel mit ihr gespielt. Mein Töchting ist aber eher eine Kuscheltiermama. Fast ihr ganzes Bett ist voller Glubschies.

Daher bin ich mir nicht sicher, ob sie sich darüber freut und etwas damit anfangen kann. Obwohl sie schon die ein oder andere meiner Püppies geherzt hat und ich glaube, dass sie so ein besonderes Geschenk zu schätzen weiß. Sie sagt dann immer: „Mama, ich finde deine Puppen sehr niedlich, aber für mich sind sie einfach zu schade. Du weist doch, dass ich mehr auf Kuscheltiere stehe.“

Mal sehen. Vielleicht mache ich die Puppe aber auch ganz für mich. Oder vielleicht wird es auch ein neues Puppenkind für meine Kollektion. Ideen, ihr wisst ja, sagte ich ja schon…. Ich lass es einfach auf mich zukommen.

Jedenfalls bin ich schon mega aufgeregt und freu mich riesig dieses Jahr bei der PuppenMitmacherei dabei zu sein.

Ich bin gespannt wie ein Gummiband, was meine Kolleginnen dieses Jahr zaubern und natürlich was Du für eine Puppe mit deinen Händen hervorbringst. Drück ganz fest die Daumen, dass mein Puppenkopf kein Junge werden will. ich mache wirklich sehr gern Jungspuppen, aber jetzt wünsch ich mir doch ein Mädchen O:)

Jetzt noch schnell rüber gehuscht zu Caro und meinen Beitrag verlinkt. Da gibt es bestimmt schon das ein oder andere zu entdecken.

Auf eine spannende Zeit
Deine Christine

PS: Hier geht’s zum 2. Treffen